Vitra ORGANIC CONFERENCE Stuhl

2 147.95 CHF
Preis inkl. 8.1 (8.1%) 160.95 CHF
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Vitra ORGANIC CONFERENCE Stuhl
Produktbeschreibung
Design: Charles Eames & Eero Saarinen
Entwurfsjahr: 1958
Funktion & Eigenschaften: Nicht stapelbar
Masse: B 52.5 x T 61.5 cm
Sitzhöhe: 42 cm
TOP CARE Fleckenschutz für Stoff & Leder: Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.
Hinweis Holz: Jedes Naturprodukt ist für sich ein Unikat und ist daher einzigartig.
Gleiter: Kunststoffgleiter für Teppichboden montiert, Filzgleiter für harten Boden beigelegt.
Versand: Kostenlos DHL
Stapelbar: Nein
Ausstellung: 5600 Lenzburg

ORGANIC CONFERENCE Stuhl

Der ORGANIC CHAIR – ein komfortabler kleiner Lesesessel – entstand 1940 als Beitrag für den Wettbewerb «Organic Design in Home Furnishings» des Museum of Modern Art in New York. Formal waren die verschiedenen Varianten des Entwurfes ihrer Zeit voraus. Der Sessel ging jedoch auf Grund fehlender Produktionstechniken nie in Serie. Erst nach 1950 konnten organisch geformte Sitzschalen in grösseren Mengen hergestellt und vertrieben werden, so etwa auch Charles und Ray Eames berühmter PLASTIC ARMCHAIR oder Saarinens TULIP CHAIR.

Der Stuhl ORGANIC CONFERENCE mit seiner organisch geformten Sitzschale bietet einen aussergewöhnlich hohen Komfort und eignet sich zum Einsatz an den unterschiedlichsten Konferenz- und Meetingtischen. Von Charles Eames und Eero Saarinen 1940 als Beitrag für den Wettbewerb «Organic Design in Home Furnishings» des Museum of Modern Art in New York entworfen, ist er längst zum ikonischen Klassiker geworden.

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Zeitloses Design

Ein Schlüsselwerk des Mid-Century Modern Designs

Der ORGANIC CHAIR, ein Gemeinschaftswerk von Charles Eames und Eero Saarinen, zählt zu den wichtigsten Entwürfen des Mid-Century Modern Designs – auch wenn er in einer breiten Öffentlichkeit noch eher weniger bekannt ist. Denn der 1940, anlässlich eines vom Museum of Modern Art in New York lancierten Möbelwettbewerbs entstandene Sessel ist ein Schlüsselwerk im Schaffen dieser Designer und ein Schlüsselwerk der gesamten Epoche. Viele der späteren, heute ikonischen Sitzmöbelentwürfe von Charles und Ray Eames sowie von Eero Saarinen lassen sich formal und konzeptionell auf dieses Modell zurückverfolgen. Das gilt für den EAMES PLASTIC CHAIR und den daraus abgeleiteten WIRE CHAIR ebenso wie für Saarinens TULIP CHAIR und seinen WOMB CHAIR. Selbst zum EAMES LOUNGE CHAIR, bei dem das Prinzip des Schalensitzes weiter verfeinert wurde, lassen sich Verbindungslinien ziehen.

Charles Eames und Eero Saarinen, zwei junge, ehrgeizige Architekten, die damals am Beginn ihrer Weltkarrieren standen, waren als Dozenten an der berühmten Cranbrook Academy tätig, als das MoMA den Wettbewerb «Organic Design in Home Furnishings» auslobte. Sie entschlossen sich zu einer gemeinsamen Teilnahme. Für seine Eingabe in der Kategorie Sitzmöbel entwickelte das Duo die Idee einer körpernah und körpergerecht geformten Sitzschale, die auch ohne aufwändige Polsterung ein hohes Mass an Komfort bieten sollte. Realisieren wollten Eames und Saarinen diese Schale – inspiriert nicht zuletzt durch die ihnen bekannten Schichtholzmöbel des finnischen Architekten und Designers Alvar Aalto – aus Sperrholz.

Wie die jungen Designer aber bald feststellen mussten, existierte die für die Produktion der Schalen erforderliche Technologie zur dreidimensionalen Verformung von Sperrholz noch gar nicht. Zwar gelang eine handwerkliche Herstellung der Schalen für die Prototypen, doch wurde dabei deutlich, dass vor einer Serienproduktion erhebliche technische Verfahrensprobleme zu lösen sein würden.

Die kompetent besetzte Wettbewerbsjury des MoMA, der unter anderem Marcel Breuer und Alfred Barr, der Gründungsdirektor des Museums angehörten, erkannte den neuartigen, innovativen Ansatz von Eames und Saarinen und zeichnete den Entwurf mit dem ersten Preis aus. Zudem versprach das Museum seine Unterstützung bei der Suche nach Produzenten und bei der technischen Weiterentwicklung der Modelle. 1941 aber traten die USA nach dem Überfall auf Pearl Harbor in den Zweiten Weltkrieg ein und auch die Möbelindustrie musste mit ihren Ressourcen haushalten.

Die Arbeit am ORGANIC CHAIR jedenfalls kam zum Erliegen und das Team Eames-Saarinen löste sich auf. Man blieb sich freundschaftlich verbunden, professionell aber beschritt man getrennte Wege. Charles Eames heiratete Ray Kaiser und übersiedelte nach Kalifornien. Dort setzte das Paar, zunächst auf eigene Faust und im privaten Rahmen, die Experimente zur Sperrholzverformung fort. 1945 resultierten daraus schliesslich die Eames Plywood Chairs. Eero Saarinens Möbelentwürfe aus den ersten Jahren nach 1940 basierten auf konventioneller Produktionstechnologie, ansonsten konzentrierte er sich eindeutig auf seine architektonische Karriere. So geriet der ORGANIC CHAIR schliesslich aus dem Fokus seiner Autoren und für längere Zeit weitgehend in Vergessenheit.

Mathias Remmele

Bezug Stoff Hopsak

Hopsak ist ein ausdrucksstarkes, leinwandgebundenes Flachgewebe aus Polyamid. Die Duoton-Farben bieten in kontrastreichen, in leuchtend farbigen oder in ruhigen Kombinationen von Kett- und Schussfäden eine Vielzahl von Gestaltungsoptionen. Als langlebiger und strapazierfähiger Stoff kann Hopsak in privaten Einrichtungen und im öffentlichen Raum eingesetzt werden. Farbunterschiede können vorkommen.


Bezug Stoff Cosy 2

Cosy 2 ist ein hochwertiges, gewalktes Wolltuch mit einem warmen Charakter. Das lebendige Melange-Garn unterstützt die natürlichen Farbtöne, die von zart bis kräftig reichen und mit farblich abgestimmten Nähten besonders elegant wirken. Der Stoff sorgt für ein angenehmes Sitzklima und ist so strapazierfähig, dass er auch auf Polstermöbeln im Office eingesetzt werden kann. Farbunterschiede können vorkommen.

Bezug Stoff Tonus

Tonus ist ein klassischer Wollstoff in Leinwandbindung mit einem angenehm elastischen Griff. Tonus bringt seine Farben, die sich von warmen, erdigen Goldtönen, die an Gewürze und orientalische Mythen denken lassen, bis zu kühleren, nordischen Farben im aquamarinen Spektrum bewegen, mit grosser Tiefe zur Geltung. Farbunterschiede können vorkommen.

Bezug Stoff Credo

Credo ist ein langlebiger Wollstoff aus hochwertigem Kammgarn mit angenehmer Haptik. Die Duo- und Triotöne erzeugen eine lebendige Wirkung mit einer charakteristischen Struktur. Credo wirkt wärmeausgleichend und sorgt für ein angenehmes Sitzklima. Der Stoff kann auch in Büroumgebungen verwendet werden. Farbunterschiede können vorkommen.

Zertifikate & Nachhaltigkeit

Vitra hat seit 1997 ein nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 zertifiziertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem.

Die Sorge zu unserer Umwelt findet in jeder Handlung von Vitra ihren Ausdruck. Sie manifestiert sich darin, wie Vitra Produkte entwickelt und herstellt, in der Beschaffung von Rohstoffen und in der Organisation der Lieferkette. Jede neue Erkenntnis wird als Chance zur Weiterentwicklung gesehen.

Vitra hat einen positiven Effekt auf die Umwelt, bezogen auf die Summe aller Indikatoren des ökologischen Fussabdrucks. Vitra begleitet jedes Produkt über die gesamte Lebensdauer, sorgt für eine möglichst lange Nutzung und kümmert sich um sein Recycling und seine Entsorgung. Kundinnen und Kunden können ihren Kaufentscheid aufgrund detaillierter Informationen darüber treffen, wo, wie und in Zusammenarbeit mit welchen Partnern ein Vitra-Produkt hergestellt wird.

Vitra

Wir bei Vitra sind überzeugt, dass Umgebungen unsere Gedanken und Gefühle prägen – zuhause, bei der Arbeit und unterwegs. Darum arbeiten wir jeden Tag daran, diese Umgebungen durch die Kraft des Designs zu verbessern. Vitra ist ein Familienunternehmen in dritter Generation und verfolgt neben der kommerziellen, eine kulturelle und eine ökologische Mission.


Charles Eames & Eero Saarinen

Charles Eames, geboren 1907 in Saint Louis, Missouri, studierte Architektur an der Washington University in St. Louis und eröffnete 1930 sein eigenes Architekturbüro zusammen mit Charles M. Gray. 1935 eröffnete er mit Robert T. Walsh ein weiteres Architekturstudio und 1938 erhielt er ein Stipendium der Cranbrook Academy of Art in Michigan, wo er ein Jahr später Design lehrte. 1940 wurde er Leiter der Abteilung für Industriedesign an der Cranbrook Academy of Art.


Eero Saarinen, geboren 1910 in Kirkkonummi, Finnland, als Sohn des Architekten Eliel Saarinen, studierte 1929 und 1930 in Paris an der Académie de la Grande Chaumière Bildhauerei und anschliessend bis 1934 Architektur an der Yale University in New Haven. Ein Yale-Stipendium ermöglichte ihm eine Reise nach Europa. 1936 kehrte Eero Saarinen in die USA zurück und arbeitete im Architekturbüro des Vaters. Zudem erhielt er einen Lehrauftrag an der Cranbrook Academy in Bloomfield Hills. Hier lernte er Charles Eames kennen und experimentierte mit ihm an neuen Möbelformen. So entstanden die ersten Entwürfe für Möbel aus verformtem Schichtholz.

1940 gewannen Eames und Saarinen den ersten Preis beim Wettbewerb «Organic Design in Home Furnishings» («Organisches Design für Wohnraumausstattungen») des Museum of Modern Art in New York.

Charles Eames & Eero Saarinen